Nina Warken MdB vergibt Vollstipendium für die USA / Marie Stemmler reist als Junior-Botschafterin in die USA

Pressemitteilung.
Tauberbischofsheim. Die örtliche Bundestagsabgeordnete Nina Warken (CDU) hat die 17-jährige Marie Stemmler aus Wertheim für das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP) ausgewählt. Seit 1983 haben jedes Jahr 360 Schülerinnen und Schüler sowie junge Berufstätige die Möglichkeit, über das Vollstipendium des Deutschen Bundestags den „American Way of Life“ selbst kennen zu lernen.
„Ich bin mir sicher, dass wir mit Marie eine hochmotivierte, engagierte, weltoffene Botschafterin gefunden haben, die unser Land und unsere Region hervorragend in den Vereinigten Staaten repräsentieren wird“, so Warken. Die Schülerin aus dem Teilort Höhefeld hat sich in einem langwierigen Auswahlprozess unter mehreren Mitbewerbern durchgesetzt und überzeugte die Bundestagsabgeordnete in einem vorausgegangenen Gespräch insbesondere mit ihrer besonnenen und freundlichen Art.
„Ich möchte Kontinente, Länder, Städte und Menschen anders kennenlernen als „nur“ im Urlaub. Mich interessiert, wie das Leben in den USA sein kann. Wie gleich oder unterschiedlich unsere Lebensgewohnheiten, Traditionen, ganz allgemein die Kultur sind.“, begründet Marie ihre Teilnahme am Programm. Sie selbst ist in zahlreichen örtlichen Vereinen aktiv und engagiert sich vielfältig in der Kinderkirche. Toleranz und Respekt, die Offenheit, unterschiedliche Landesgewohnheiten anderer Menschen wahrzunehmen und gleichzeitig die eigenen aufzuzeigen und verständlich zu machen, sei ihr wichtig und ihr erklärtes Ziel als Junior-Botschafterin.
Die Reise führt die 15-Jährige nach Huntsville, einer Großstadt in Alabama mit über 100.000 Einwohnern. Dort wird sie eine High School besuchen, in einer Gastfamilie leben und die kulturelle Vielfalt kennenlernen. Vor Ort wird sie die Werte ihrer Heimat vermitteln und einen wichtigen Beitrag zur besseren Verständigung zwischen jungen Amerikanern und Deutschen leisten.
Parallel werden auch aus den USA im Rahmen des PPP-Programms insgesamt 350 junge Amerikaner für ca. elf Monate nach Deutschland kommen. Aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten gibt es in diesem Jahr ausnahmsweise einen Kostenzuschuss in Höhe von 80 Euro im Monat für die Familien, die einen jungen US-Amerikaner im Rahmen des PPP aufnehmen. „Gerade in der heutigen Zeit ist der interkulturelle Austausch eine klasse Gelegenheit, unsere Willkommenskultur und das Bewusstsein für Offenheit und Toleranz zu stärken. Denn letztendlich ist es den Gastfamilien zu verdanken, dass ein derartiges Programm überhaupt durchführbar ist“, betont die Abgeordnete und appelliert an interessierte Familien im Wahlkreis Odenwald-Tauber, sich als Gastfamilie zu bewerben. Gerade in diesem Jahr hätten sich bisher viel weniger Familien als gewöhnlich gemeldet, um eine PPP-Stipendiatin oder Stipendiaten aufzunehmen.
Mit Marie Stemmler werde sie während ihrer Zeit im „Land der unbegrenzten Möglichkeiten“ als Patin stets in Kontakt bleiben und wünscht ihr für ihr kommendes Abenteuer viel Erfolg, unvergessliche Erlebnisse und viele neue Freundschaften.
Und für alle Interessierten gilt: Die Bewerbungsfrist für die kommenden PPP-Stipendien im Schuljahr 2024/25 endet am 8. September 2023.
Die Betreuung vor Ort sowie die Vorbereitung für das Austauschjahr liegen in den Händen des Vereins Partnership International e.V., eines gemeinnützigen, nicht gewinnorientierten Vereins für internationale Begegnungen und Austauschprogramme. Der Verein verfügt über eine 60-jährige Erfahrung als Austauschorganisation.
Informationen gibt der Deutsche Bundestag unter: www.bundestag.de/ppp; zum Gastfamilienprogramm Partnership International unter 0221- 9139733 oder office@partnership.de.