Nina Warken ins Kuratorium der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus berufen

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ernennt die Tauberbischofsheimer Bundestagsabgeordnete Nina Warken als Mitglied des Kuratoriums der Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus.
Nina Warken sagt nach der ersten Arbeitssitzung des neu zusammengesetzten Gremiums dazu: „Es ist mir eine große Ehre, als Mitglied des Kuratoriums der Stiftung berufen worden zu sein. Unsere Demokratie steht vor der größten Herausforderung seit 1945: Antidemokratische Bewegungen predigen Feindbilder und versprechen einfache Lösungen. Autoritäre Regime und Diktaturen versuchen die freiheitlichen Demokratien durch Desinformation, Terror und Einschüchterung zu schwächen und zu zerstören. Gerade in diesen Zeiten ist ein Engagement für unsere parlamentarische Demokratie umso wichtiger.“
Und genau dafür steht die Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus. Die Stiftung betreibt zeitgeschichtliche Forschung und politische Bildung. Sie erinnert an Theodor Heuss, der das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland maßgeblich mitgestaltet und als erster Bundespräsident nach dem Zweiten Weltkrieg im In- und Ausland erfolgreich für die junge Demokratie geworben hat. Zusammen mit seiner sozialpolitisch engagierten Frau Elly Heuss-Knapp steht Heuss wie wenige andere für eine freiheitliche Tradition in Deutschland. In seinem ehemaligen Stuttgarter Domizil unterhält die Stiftung eine öffentliche Erinnerungsstätte. Dort können neben den ehemaligen Wohnräumen auch immer wieder verschiedene Ausstellungen besucht werden.
„Das Theodor-Heuss-Haus in Stuttgart steht als Wohnort des ersten Bundespräsidenten für die Demokratie als Lebensform. Es ist ein Ort der Bildung, der Debatte und des Austausches. Und ich freue mich, ein Teil davon sein zu dürfen,“ bekräftigt Warken.