Felix Diemer schlüpft in die Rolle von Bundestagsabgeordneten

Bild: Büro Warken

Einmal selbst Abgeordneter sein und schauen, wie sich das so anfühlt? Das geht beim Planspiel Jugend und Parlament des Deutschen Bundestages.

Odenwald-Tauber/Berlin. Über 250 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet haben regelmäßig die Chance, beim Planspiel Jugend und Parlament (JuP) in die Rolle von Bundestagsabgeordneten zu schlüpfen. Mit dabei war Felix Diemer aus Distelhausen. Der politikinteressierte Jugendliche wurde von der lokalen Bundestagsabgeordneten Nina Warken für Jugend und Parlament nominiert und hatte damit die einmalige Gelegenheit, vom 11. bis 14. Oktober den Gesetzgebungsprozess des Deutschen Bundestages in einer Simulation kennenzulernen.

Gemeinsam mit den anderen Teilnehmern im Alter von 17 bis 20 Jahren übernahm er für vier Tage die Rolle von fiktiven Abgeordneten in drei fiktiven Fraktionen. Zur Debatte standen vier fiktive Gesetzesentwürfe. Mit neuem Namen, neuer Biografie und politischer Position ausgestattet, debattierten die jungen Erwachsenen Gesetzesentwürfe, kämpften um Mehrheiten, erlebten Fraktionsdisziplin und Ausschussarbeit – fast wie im echten Parlamentsalltag. Bei der abschließenden Debatte im Plenarsaal, die von Mitgliedern des realen Bundestagspräsidium geleitet wurde, traten Rednerinnen und Redner aus allen Spielfraktionen an das Pult des Plenarsaals und versuchten, Mehrheiten für ihre politischen Anliegen zu gewinnen.

Darüber hinaus konnte Felix Diemer die Arbeit im Abgeordnetenbüro von Nina Warken kennenlernen. Bei einem gemeinsamen Treffen bekräftigte Nina Warken: „Jugend und Parlament ist eine tolle Chance, Politik zu erleben. Das Programm bietet nicht nur einen einmaligen Einblick in die Arbeitsweise unseres Parlaments, sondern zeigt, wie politische Entscheidungen entstehen – inklusive Höhen, Tiefen und der Einsicht, wie mühsam es manchmal ist, gute Kompromisse zu finden.“