Nina Warken MdB und Hermann Färber MdB im Dialog mit Kreisbauernverbänden – Landwirtschaftspolitik im Fokus

Bild: Tobias Koch

Tauberbischofsheim. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Nina Warken MdB und der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft Hermann Färber MdB trafen sich mit Vertretern der Kreisbauernverbände Neckar-Odenwald und Main-Tauber in Tauberbischofsheim auf Einladung der Vorsitzenden der Kreisbauernverbände Main-Tauber und Neckar-Odenwald, Reinhard Friedrich und Albert Gramling, um über die aktuellen Herausforderungen und Perspektiven der Landwirtschaftspolitik zu diskutieren. Im Mittelpunkt der regen Gesprächsrunde standen die künftige Ausrichtung der Landwirtschaft im Südwesten und die Bedeutung der heimischen Landwirtschaft für Ernährungssicherheit und wirtschaftliche Stabilität.

Ein zentraler Diskussionspunkt war die Frage, für welchen Markt die Landwirte im Südwesten Deutschlands zukünftig produzieren wollen. Es wurde betont, dass der Fokus nicht auf dem Weltmarkt liegen dürfe – insbesondere nicht um den Preis einer Abkehr von hohen deutschen Standards. Vielmehr müsse die Landwirtschaft im Südwesten ihre individuellen Stärken und Wege betonen, ohne dabei Marktanteile einzubüßen. „Die Landwirtschaft im Südwesten darf sich nicht ausbooten lassen und muss ihren eigenständigen Weg gehen“, fassten die Abgeordneten die Position zusammen.

Beide Abgeordneten unterstrichen die Notwendigkeit, dass die CDU die Landwirtschaftspolitik aktiv mitgestaltet. „Im Gegensatz zur Ampel-Regierung hat die CDU die Chance, Lösungen zu entwickeln, die den Landwirten mehr Handlungsspielräume und Entscheidungsfreiheit geben,“ erklärte Nina Warken. Dazu gehöre auch ein klares Bekenntnis zur heimischen Landwirtschaft im Parteiprogramm. Ein starkes Signal sei die geplante Verankerung der Ernährungssicherheit im Grundgesetz – ein Schritt, der die Bedeutung der regionalen Landwirtschaft nachhaltig betonen würde.

Hermann Färber MdB hob die Bedeutung von lokalem Fachwissen und Standorterfahrung hervor, die stärker gewürdigt und berücksichtigt werden müssten. „Landwirtschaft besteht nicht aus standardisierten Abläufen, sondern richtet sich nach den Bodenverhältnissen, den Kulturen und dem Wetter. Niemand kennt den Acker besser als der Landwirt selbst. Deshalb brauchen die Bauern Handlungsspielräume bei ihrer Arbeit,“ betonte er.

Die Gespräche zeigten die enge Verbindung zwischen Politik und Praxis und verdeutlichten die Notwendigkeit, die Anliegen der Landwirte noch stärker in politische Entscheidungen einfließen zu lassen. Nina Warken und Hermann Färber sicherten zu, den Dialog fortzuführen und sich für praxisnahe Lösungen im Sinne der heimischen Landwirtschaft einzusetzen.“